Update 22.2. 2017
Nun ist Ferdinand seit Mitte Oktober 2016 bei uns in der Pflegestelle.
Eine inoperable Archnoidalcyste wurde im Wirbelkanal diagnostiziert und eine Cauda Equina operiert.
Das Zusammenleben miteinander hat sich eingespielt.
Ferdinand ist vom
Wesen her eher ruhig und enspannt, freundlich und unkompliziert.
Er ist zu
Erwachsenen und Kindern freundlich und aufgeschlossen. Zudem ist er sehr, sehr verschmust und anhänglich.
Andere Hunde bellt er beim ersten Sehen an und ist oft aufgeregt. Das lässt allerdings sofort nach wenn er sie kennengelernt hat.
Katzen und
andere Tiere ignoriert er.
Beim
Autofahren ist er ruhig, kann sich aber im Sitzen nicht so gut halten, was einen zu einer sanften Fahrweise animiert. Er lehnt sich eigentlich immer irgendwo an. Bei längeren Fahrten legt er sich ab und kommt damit besser zurecht.
Treppen geht er nicht. Weder rauf noch runter und sollte getragen werden.
Alleine bleiben kann der kleine Schatz. Hier mit unseren anderen Hunden.
Ferdie
spielt auch schonmal gerne mit einem Stofftier oder mit unseren Hunden. Manchmal flitzt er auch einfach nur für sich übers Feld.
Vier mal am Tag geht Ferdie ca 20 bis 30 min
spazieren. Wir versuchen, dass es so gut wie immer weicher Boden ist. Kurze Strecken auf Asphalt ist aber zu tolerieren. Die hinteren Pfötchen sollten dann kontrolliert werden.
Ferdies
Inkontinenz verhält sich Folgendermaßen:
Morgens verliert er meistens nach dem Aufstehen seinen Kot im Haus. Dann ist aber generell bis abends Ruhe und er verliert es auf dem Abendspaziergang.
Ferdie trägt ausser auf den Spaziergängen eine Rüdenwindel. Er kann seinen Urin realtiv gut halten und hat auch trockene Strecken am Tag.
Ferdie bekam ja
Blasenmedikamente, die gut angesprochen haben.
Wir pausieren diese und sollte es sich wieder verschlechtern bekommt er sie wieder.
Allerdings verliert er eben immer wieder Urin. Wenn die Blase zu voll wird oder wenn er aufgeregt ist. Da geht die Hygiene im Haus vor.
Es ist aber wichtig, dass Ferdie mehrmals am Tag die Möglichkeit hat zu urinieren um seine Blase zu leeren. Sie darf nicht überdehnt werden.
Die Blase drücken wir mittlerweile nicht mehr aus, da er es nicht so gut toleriert bzw er oft am Tag die Möglichkeit hat seine Blase zu leeren. Er schafft es aber nicht sie komplett zu leeren.
Trotz allem ist das eine Sache die man immer im Blick haben muss bzw kontrollieren muss. Gefahr der Blasenentzündung, -steine und Überdehnung.
Schuhe trägt er nicht. Sie behindern ihn eher. Solange er noch so läuft braucht er für kurze Strecken keinen
Rolli. Was die Zukunft bringt muss man sehen. Möchte man lange Strecken machen sollte er in einem
Hundebuggy transportiert werden. Das toleriert er gut.
Der kleine Ferdiemann ist eigentlich ein ganz unkomplizierter, süsser Fratz wenn man sich auf seine Probleme eingestellt hat und er zum eigenen Leben passt.


