Schrecklich

H

Herbert

Guest
stimmt, vorallem in einem wo es so etwas wie Tierschutz eigentlich nicht gibt
 

shala

My-Mopsoholic
eben ! aber gerade dort scheint sich ja jetzt etwas in diese Richtung zu entwickeln wenn man dem Bericht glauben darf...und das ist hoffentlich erst der Anfang :herz:
 

sylvia habermann

My-Mopsfreak
Hoffnung

Bei diesem Vorfall habe ich wieder ein wenig Mut geschöpft.Anscheinend sind auch etliche Hunde gestohlen worden,um sie an Restaurants teuer zu verkaufen.Es gibt selbst dort Menschen,die nicht zu so etwas Schlimmen fähig sind.Ich finde unsere Schlachthöfe aber auch entsetzlich...Da wird auch zu wenig kontrolliert.

 

Gerrit

...
Ich finde unsere Schlachthöfe aber auch entsetzlich...Da wird auch zu wenig kontrolliert.


Gut, dass es mal jemand sagt. NATÜRLICH krieg ich auch das absolute Grausen bei dem Gedanken an Schlachtung von Hunden und Katzen. KLAR haben die Asiaten zum Teil ne Vollklatsche und schrecken für Potenzmittel und ähnlich sinnfreie Zwecke auch nicht davor zurück, vom Aussterben bedrohte Tierarten auszurotten. Aber machen wir uns mal nichts vor: Nur, weil wir sie nicht als geliebte Haustiere auf unserem Sofa halten und deshalb kaum eine Beziehung dazu haben, fahren die Schweine und Rinder bei uns (zum Teil immernoch tagelang ohne Wasser und Futter, auf engstem Raum) auch nicht mit einem Lächeln zum Schlachthof, erfüllt von dem glückseligen Gedanken: "Juchu, bald bin ich ein leckeres Schnitzel!" Es mag große, kulturelle Unterschiede darin geben, welche Tiere man sich als Haustier hält oder zu welchen man stärkeren Bezug hat. Aber Fakt ist: Auch Tiere, die wir HIER nicht als Haustiere halten, haben Emotionen wie Angst und Panik und Schmerzempfindungen. Der eine hält sich ein Kaninchen als liebstes Haustier, gibt ihm einen Namen, schmust es und führt es spazieren, baut ihm liebevoll einen Riesen-Auslauf. Eine Straße weiter landet eins, dem keiner einen Namen gegeben hat, als leckerer Braten auf dem Tisch. Auch das - dass Menschen so ohne weiteres emotional zwischen ihrem eigenen Tier/Tierrasse und einem/einer anderen unterscheiden und dann völlig unterschiedlich handeln - ist für mich persönlich bizarr.

Wenn ich, um nur mal ein Beispiel zu nennen, sehe, dass in einer EINZIGEN deutschen Hennen-Züchtungsfabrik PRO TAG Hunderttausende männlicher Küken gleich nach dem Schlüpfen aussortiert und im "Muser" (für mich das Unwort des Jahrhunderts) getötet werden - einfach weil man mit den Hähnen, die im Vergleich zu den Hennen wenig Fleisch ansetzen, nicht wirtschaftlich "arbeiten" kann -, fällt es mir schon manchmal schwer, mit dem Finger auf andere Nationen zu zeigen. Von quälerischer Gänsemast und der grauenvollen Kaninchenzucht hierzulande mal ganz zu schweigen... Das sowas in einer modernen, westlichen Nation absolut legal möglich ist, macht mich wirklich nicht weniger an der Menschheit zweifeln als die Sauereien im Ausland. Nebenbei: Bis 2007 durfte man auch hier noch ganz legal Katzen- und Hundefelle kaufen und verkaufen.... als Rheumadecke....bevorzugt auf Weihnachtsmärkten zu haben, pünktlich zum Fest der Nächstenliebe...

Zu der Story mit den männlichen Eintagsküken hier ein Bericht aus der SZ, wen's interessiert:

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/28879/1


Ein kleines Zitat daraus: "Im Gegensatz zu anderen Tieren muss das männliche Küken aber nicht sterben, damit wir etwas zu essen haben. Es muss sterben, weil sich sein Leben nicht lohnt. Es ist nicht profitabel."

Arme, kranke Menschheit.
 
Zuletzt bearbeitet:

sylvia habermann

My-Mopsfreak
Entsetzlich

Genau das beklage ich-diesen Irrsinn zum Zwecke der "Gewinnoptimierung"!
Und das Tiere-egal wo- unter furchtbarsten Qualen abgeschlachtet werden,interressiert
leider nur die Tierschützer,die man vorschnell in die verkehrte Ecke stellt.
Jeder von uns kann aber in seiner kleinen Welt Ohren und Mund benutzen,um sich zum Zwecke des Schutzes eines mißhandelten Lebewesen einzusetzen.Nicht wegdrehen und sagen:"Was geht mich das an?" Sondern Partei ergreifen und mutig sein!Es lohnt sich!
 
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