Uschi
Blindschleiche
VON INGE SCHNETTLER 19.09.2009
Mönchengladbach (RP) Nur mit großer Mühe kann Christa Schommen ihre Tränen
zurückhalten. Zu schrecklich sind die Erinnerungen an den Tag, an dem der
fünfjährige Mischlingsrüde ihrer Tochter vor ihren Augen qualvoll starb.
Vergiftet durch einen Köder, den Balou am Wegesrand fand und verschluckte.
"Wir konnten nichts mehr für ihn tun", sagt Christa Schommen, die an dem
verhängnisvollen Nachmittag vor zwei Wochen mit Balou und ihrem eigenen
Rüden Leo wie immer entlang der Bahn in der Nähe der Bleichgrabenstraße
spazieren ging. Auch der Arzt in der Tierklinik war machtlos. "Das Gift war
so aggressiv, dass es innerhalb kürzester Zeit alle inneren Organe des
Hundes zerfraß. Da war überall Blut und Schleim", erinnert sich Christa
Schommen. Balou verendete elend und unter furchtbaren Schmerzen.
Balou ist nicht der einzige Hund, der durch ausgelegte Giftköder gestorben
ist. Drei weitere Tiere waren ebenfalls nicht mehr zu retten. "Die Köder
liegen offenbar im Bereich Großheide und Haiderfeldstraße aus", sagt
Gabriele Lücker, die mit ihrem Hund Kairo inzwischen gar nicht mehr in
diesem Bereich Gassi geht. "Ich fahre mit ihm lieber aus der Stadt raus,
obwohl ich auch da nicht sicher sein kann, dass alles in Ordnung ist."
Gabriele Lücker hat in den letzten Tagen immer wieder das Gespräch mit
anderen Hundehaltern in ihrer Nachbarschaft gesucht und sie eindringlich
gewarnt. "Ich habe auch mit unserem Bezirkspolizisten gesprochen", sagt sie.
"Aber der kann natürlich auch nicht Tag und Nacht in dem Bereich Streife
gehen. Irgendwie sind wir schrecklich machtlos."
Das empfindet auch Christa Schommen so. Sie macht sich zudem große Vorwürfe.
"Ich habe sogar gesehen, dass Balou etwas in sein Maul nahm. Ich habe noch
geschrieen, er solle das ausspucken. Aber da war es auch schon zu spät",
sagt sie. Der Hund hatte den * vermutlich schmackhaften * Köder bereits
verschluckt. "Und ich musste dann meiner Tochter und den vier Enkelkindern
erklären, was mit Balou passiert ist."
+++ HIER +++
Mönchengladbach (RP) Nur mit großer Mühe kann Christa Schommen ihre Tränen
zurückhalten. Zu schrecklich sind die Erinnerungen an den Tag, an dem der
fünfjährige Mischlingsrüde ihrer Tochter vor ihren Augen qualvoll starb.
Vergiftet durch einen Köder, den Balou am Wegesrand fand und verschluckte.
"Wir konnten nichts mehr für ihn tun", sagt Christa Schommen, die an dem
verhängnisvollen Nachmittag vor zwei Wochen mit Balou und ihrem eigenen
Rüden Leo wie immer entlang der Bahn in der Nähe der Bleichgrabenstraße
spazieren ging. Auch der Arzt in der Tierklinik war machtlos. "Das Gift war
so aggressiv, dass es innerhalb kürzester Zeit alle inneren Organe des
Hundes zerfraß. Da war überall Blut und Schleim", erinnert sich Christa
Schommen. Balou verendete elend und unter furchtbaren Schmerzen.
Balou ist nicht der einzige Hund, der durch ausgelegte Giftköder gestorben
ist. Drei weitere Tiere waren ebenfalls nicht mehr zu retten. "Die Köder
liegen offenbar im Bereich Großheide und Haiderfeldstraße aus", sagt
Gabriele Lücker, die mit ihrem Hund Kairo inzwischen gar nicht mehr in
diesem Bereich Gassi geht. "Ich fahre mit ihm lieber aus der Stadt raus,
obwohl ich auch da nicht sicher sein kann, dass alles in Ordnung ist."
Gabriele Lücker hat in den letzten Tagen immer wieder das Gespräch mit
anderen Hundehaltern in ihrer Nachbarschaft gesucht und sie eindringlich
gewarnt. "Ich habe auch mit unserem Bezirkspolizisten gesprochen", sagt sie.
"Aber der kann natürlich auch nicht Tag und Nacht in dem Bereich Streife
gehen. Irgendwie sind wir schrecklich machtlos."
Das empfindet auch Christa Schommen so. Sie macht sich zudem große Vorwürfe.
"Ich habe sogar gesehen, dass Balou etwas in sein Maul nahm. Ich habe noch
geschrieen, er solle das ausspucken. Aber da war es auch schon zu spät",
sagt sie. Der Hund hatte den * vermutlich schmackhaften * Köder bereits
verschluckt. "Und ich musste dann meiner Tochter und den vier Enkelkindern
erklären, was mit Balou passiert ist."
+++ HIER +++