Tierheim Sinsheim bittet um Mithilfe

PetraD

Mopsmamsell
Neues zum Fall Joshi:
[FONT=&quot]"Liebe Tierfreunde,[/FONT][FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]jeden Tag erreichen uns dutzende von Mails, die wir gar nicht auf die Schnelle alle beantworten können. Deshalb wollen wir hier die am häufigsten gestellten Fragen beantworten:[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Wir haben viele Hinweise bekommen und diese der Polizei und dem Veterinäramt weitergegeben. Es wird nun ermittelt. Mehr dürfen wir im Moment nicht sagen. [/FONT]
[FONT=&quot]Der Bericht über [/FONT]
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[FONT=&quot]kam in einigen regionalen Zeitungen.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Die Nachricht über den traurigen Tot von [/FONT]
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[FONT=&quot] ging wie ein Lauffeuer im Internet herum. Auf YouTube ist sogar ein Film eingestellt.[/FONT]

[FONT=&quot]http://www.youtube.com/watch?v=dH2nyx5pMg8[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
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[FONT=&quot]war nicht gechipt und nicht tätowiert. [/FONT]
[FONT=&quot]Einige Tierfreunde wollen sich an der Belohnung beteiligen. [/FONT][FONT=&quot]Vielen Dank![/FONT][FONT=&quot] Wir werden uns melden, wenn die Hinweise zur Ergreifung der/die Täter führen. [/FONT]
[FONT=&quot]Eine Tierfreundin möchte die Tierbestattung für [/FONT]
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[FONT=&quot] bezahlen. [/FONT][FONT=&quot]Vielen Dank![/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Es werden sogar mittlerweile Unterschriften gesammelt, damit der Täter eine gerechte Strafe bekommt.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]http://www.meinepetition.ch/unterschreiben.php?idsig=r5KCty88fbAr4ae9QX4z[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]vielen Dank für Eure Hilfe und eure Anteilnahme. Zusammen können wir was bewegen. Wir halten euch weiter auf dem Laufenden. "[/FONT][FONT=&quot][/FONT]

http://www.tierheim-sinsheim.de/

Das in der Petition geforderte Strafmaß ist echt lächerlich. Lebenslanges Tierhaltungsverbot...
 

Jasmina & Cinda

My-Mops Supermops
Oh Du meine Güte, ich habe das Video gerade gesehen! Hab kaum Worte!
Dieses wiederlich kranke, perverse Dreckschwein (andere Worte gibt es für diesen Tierquäler nicht) gehört in den Knast!!!
Ich hoffe sooooo sehr, dass man die Verantwortlichen findet!!!!!!
 

Nicol.S

Sportmops
Mir ist schon klar, warum sie diesem Ungeheuer keinen Namen geben. Ich könnte für nichts garantieren, würde ich ihm begegnen.

Aber was viel schlimmer ist, WARUM FÄLLT EINEM SOWAS NICHT AUF?!
Es muss doch irgendjemand dieses häufchen Elend irgendwann mal gesehen haben. Ich wüsste, was ich zu tun hätte, würde ich sowas sehen.

Diese Geschichte löst bei mir so viele Gefühle gleichzeitig aus.

Es ist einfach so unendlich traurig.
 
N

|.no-name.|

Guest
Ich habe ganz bewusst den ersten Beitrag ja nicht gelesen, aber aus den Antworten und was man sonst im Internet findet, kann ich mir einiges denken. Solche Leute gehen mit dem Hund nicht vor die Tür, wenn man anfängt es zu sehen, bzw. wenn die ersten Male jemand was gesagt hat.
Anfangs schieben sie womöglich eine Krankheit beim Hund vor und später schämen sie sich zum TA zu gehen oder zum TH, weil sie dann zugeben müssten, was da passiert ist. Wenn der Hund nicht mehr raus kommt wird er unsauber, es stinkt und er ist lästig, überall zuviel. Tot kriegen sie ihn nicht so leicht, also zieht es sich über Jahre. Einer von der Familie hat Mitleid und gibt mal was zu essen. So überlebt der Hund und leidet und leidet....

Alles andere will ich nicht beschreiben, aber jeder kann sich denken, was das wohl für eine Familie war und wie die Lebensumstände gewesen sein können.
Alkohol? Schläge?....

Offensichtlich gehörten mehrere strafmündige Personen zum Haushalt lt. Polizeibericht. In einer ordentlichen Familie hätte jemand beizeiten was unternommen und wenn er anonym vorgegangen wäre, egal wie eingeschüchtert.

Es ist die identische Geschichte wie bei verwahrlosten, verhungerten Kindern. Die werden einfach eingesperrt, damit sie keiner sieht.
 

PetraD

Mopsmamsell
Es ist die identische Geschichte wie bei verwahrlosten, verhungerten Kindern. Die werden einfach eingesperrt, damit sie keiner sieht.


:candle: Ja Astrid, da magst Du recht haben. Ich werde so traurig, wenn ich an all die Geschichten denke, die mir Kids im Lauf meiner Berufslaufbahn erzählt haben...wieviele von ihnen sind sie mittlerweile wie ihre Eltern geworden? Manchmal macht mich diese Welt so müde.
 

Uschi

Blindschleiche
Nun aber noch der Klopper, den Behörden war der Fall bekannt:



Viele wussten schon lange vom Schicksal des Hundes Joshi

von tina steine aus Danstedt
Viele wussten schon lange vom Schicksal des Hundes Joshi
Von Günther Keller

Zuzenhausen. Mit ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und Zivilcourage, aber auch mit etwas mehr behördlichem Nachdruck wäre dem misshandelten Hütehund "Joshi" sein schweres Schicksal womöglich erspart geblieben. Im Dorf war nämlich die üble Hundehaltung des inzwischen ermittelten Tierquälers ein offenes Geheimnis. Und der Fall war sogar aktenkundig.

Das Protokoll trägt die Nummer 109.91. Unter diesem Aktenzeichen meldeten Anwohner am 22. August 2008 der Gemeindeverwaltung, dass mitten im Ort Haustiere verwahrlosen. Ordnungsamtsleiter Rainer Ohlheiser verwahrt sich aber gegen den Vorwurf, nichts unternommen zu haben: "Wir haben den Vorgang sofort an das Veterinäramt des Rhein-Neckar-Kreises weiter geleitet". Das schickte Dr. Sabine Burgermeister vor Ort, monierte nicht nur die Hunde-, sondern auch die mehrdutzendfache Katzenhaltung in dem Haus und gab Anweisung, den stark heruntergekommenen Hunderüden scheren zu lassen und ihn besser zu ernähren. Es folgten Ermahnungen innerhalb eines umfangreicheren Schriftwechsels, ein weiterer Besuch im März - dann war der Fall offenbar erledigt. "Bei dem Personalmangel im Amt können wir kein Überwachungsnetz gewährleisten", sagt Behördenleiter Dr. Lutz Michael. Die Ziegelhausener Tierärztin Isabel Höpfer, die "Joshi" nach seinem Auffinden auf der Straße noch zu retten versuchte und schließlich einschläfern musste, ist sich sicher, dass der Hund nicht nur einige Monate an der Verwahrlosung litt. Eineinhalb bis zwei Jahre, so schätzt sie, habe sich niemand um den Hund gekümmert. "Man muss über eine bessere Koordination zwischen örtlichen Ordnungsämtern und Veterinäramt diskutieren", fordert Tierärztin Höpfer als Konsequenz aus dem Fall. Aber auch zwischen Tierheim und Polizei scheint die Zusammenarbeit durchaus verbesserungsfähig zu sein. Laut Polizeisprecher Harald Kurzer waren Polizeikräfte zwar beim Abtransport des Hunde vom Allmendweg dabei, aber erst durch den RNZ-Artikel wurde man auf die Hintergründe des Hundeschicksals aufmerksam und leitete die Ermittlungen ein. Einen Fahndungsaufruf wiederum hielt die Polizei für nicht geboten, weil die Ermittlungen schnell auf den Zuzenhausener Tierhalter zugelaufen seien. Dennoch dauerte es bis Dienstag, ehe ein Durchsuchungsbefehl vorlag. Das Tierheim kommentierte die Polizeiarbeit auf ihrer Internet-Seite mit leicht süffisantem Unterton: "Der öffentliche Druck beflügelte die Polizeiarbeit."

Der frühere Hundehalter hat in der 2000-Einwohner-Gemeinde erwartungsgemäß keinen leichten Stand und wird von vielen geschnitten. Die juristischen Folgen indes dürften für ihn überschaubar sein: Der Mann hat wohl eine Geldbuße per Strafbefehl zu erwarten, weitere Familienangehörige könnten wegen Beihilfe belangt werden. Einen Strafprozess wird es vermutlich nicht geben.

Ausführlicher wird in der RNZ vom Freitag berichtet.
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Tierquäler-Fall: Polizei beobachtet Selbstjustiz-Kommentare
Von Adrian Hoffmann

Sinsheim/Walldorf - Der abscheuliche Fall einer Tierquälerei, der Ende April in Zuzenhausen sein Ende nahm, hat über die Region hinaus für Aufsehen gesorgt (wir berichteten). Am Dienstag teilte die Polizei mit, was viele gehofft hatten: Der Halter des verwahrlosten ungarischen Hütehunds ist ermittelt.

Die Diensthundeführerstaffel der Polizeidirektion Heidelberg mit Sitz in Walldorf kam ihm in den vergangenen Tagen auf die Spur. Zum Wohnort, Alter und anderen Hintergründen machte die Polizei allerdings keine Angaben. Man habe sich dazu entschieden, keinerlei Information zu vermelden, „die auch nur irgendeinen Hinweis auf die Identifizierung“ des Mannes geben könnte, sagt Harald Kurzer, Sprecher der Heidelberger Polizei.

Die Polizei hatte gehofft, bei einer Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten am Dienstag Beweismitteln zu finden – dem war aber nicht so. Der Mann räumte nach Angaben der Polizei aber auf Vorhalt ein, Halter des Hundes gewesen zu sein.

Nach Abschluss der Ermittlungen werden er sowie alle erwachsenen Familienmitglieder wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz bei der Staatsanwaltschaft Heidelberg angezeigt. Sie alle hätten – so der Vorwurf – die Möglichkeit gehabt, das Leid des Tieres zu beenden, ohne jedoch etwas unternommen zu haben.

Bildergalerie: Verwahrloster Hund in Zuzenhausen gefunden

Internet-Kommentare

Unterdessen bleibt die Anteilnahme im Internet auf den Tierquäler-Fall riesig groß – geht nun aber teilweise in eine gefährliche Richtung: Selbst Vorschläge zu Selbstjustiz finden sich online. „Wir beobachten das sehr genau“, sagt Harald Kurzer auf Anfrage von stimme.de.

Kurzer spricht von einem „wilden Internet-Ballyhoo“. Einige Beiträge wurden sogar von Forenbetreibern selbst entfernt. Es sei teilweise sehr grenzwertig, allerdings geht die Polizei davon aus, dass es bei verbalen Wutausbrüchen bleibt. „Im Klartext“, so Harald Kurzer: Es sei kein Personenschutz für den Hundehalter veranlasst worden.

Im Internet gibt es mittlerweile Petitionsaufrufe, einen virtuellen Gedenkstein für Joshi – und sogar erste Planungen, eine „Mahnwache“ in Zuzenhausen abzuhalten. Die Resonanz flacht nicht ab. Petra Zipp vom Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt) mit Sitz in München sieht das positiv. Es sei zwar eine Zeiterscheinung, dass sich die Menschen so sehr für Einzelschicksale interessierten – aber grundsätzlich gehe es darum, in solchen Situation aufmerksam zu werden. Hätte jemand die Misshandlung früher gemeldet, „hätte man dem Tier vielleicht noch helfen können“.

Vielen falle der Schritt schwer, sich beim zuständigen Veterinäramt zu melden. „Das können die Bürger, tun sie aber nicht“, so Zipp. Oftmals wollten sie nachbarschaftliche Beziehungen nicht aufs Spiel setzen. Petra Zipp fordert zu mehr Mut auf, es bedürfe hier an Zivilcourage. Man könne sich zunächst auch an den örtlichen Tierschutzverein wenden, der wiederum die Behörde kontaktiert. Die Dunkelziffer an misshandelten Hunden sei „überdurchschnittlich hoch“, sagt die stellvertretende Bundesvorsitzende des bmt. Wie so oft spiele beim Tierschutz leider der „Sparfaktor“ eine Rolle, Veterinärämter seien unterbesetzt.

Zipp sieht im Fall Joshi zwei Straftatbestände gegeben: zum einen die Vernachlässigung, zum anderen das Aussetzen des Tieres. Was der Halter des Hundes letztlich an Strafe zu befürchten hat, kann auch sie nicht abschätzen. „Es sollten mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen möglich sein, gegen solche Tierquäler vorzugehen.“ Allerdings sehe die Realität oft so aus, dass „der Strafrahmen nicht ausgeschöpft“ werde. Nur selten würden wegen Tierquälerei Freiheitsstrafen verhängt. Dass Joshi über Jahre hinweg Schmerzen erlitten haben muss, ist aus Sicht von Tierärztin Höpfner eindeutig: „Definitiv.“ Bis ein Hund einen solchen Zustand erreicht habe, müsse viel Zeit vergehen.

Den Fall Joshi betrachten viele Menschen sehr emotional – und dabei droht ein wenig unterzugehen, was andernorts mit Tieren geschieht. „Das ist eben nicht so greifbar“, sagt Petra Zipp vom bmt. Sie setzt sich derzeit für Straßenhunde in Rumänien ein. Ein Gesetzesentwurf zum Umgang mit ihnen beschäftigt dort die Öffentlichkeit. Eine Massentötung soll die Lösung für die Überpopulation der Hunde sein. Tierschützer wehren sich vehement. „Das Töten der Hunde ist ein Geschäft“, so Zipp. „Da kann man wenig mit Vernunft argumentieren.“ Ein stringentes Kastrationsprogramm sei ein Weg aus der Hunde-Überpopulation – das aber wolle man nicht hören.

Anteilnahme

Im Internet wird der Fall seit Anfang der Woche heftig diskutiert. Im Netzwerk Wer-Kennt-Wen gründete sich eine Gruppe, die bereits mehr als 10.000 Mitglieder hat. Auf Youtube steht ein Video mit Fotos von Joshi, wie ihn das Tierheim nannte – es wurde bereits mehr als 30.000 Mal angeschaut.

Gaby Strobel-Maus bedankt sich auf der Webseite des Sinsheimer Tierheims für die große Resonanz. „Wir können gar nicht alle Mails beantworten“, sagt sie. Mittlerweile würden sogar Unterschriften gesammelt, dass der Halter des Hundes eine „gerechte“ Strafe bekomme. Außerdem wolle eine Tierfreundin die Tierbestattung für den Hund bezahlen.

Wie viele andere befürchtete Gaby Strobel-Maus, dass der Hundehalter mit einer Geldstrafe davonkommen könnte. Das Wichtigste wäre ihr allerdings ein Tierhalteverbot.

Tierhalteverbot

Ein Tierhalteverbot für den Mann, dem der Hund gehörte, wird momentan geprüft. Das sagte Berno Müller, Sprecher des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis, auf Anfrage von stimme.de. Man warte hier das Ergebnis der parallel laufenden Ermittlungen gegen den Hundehalter ab. Ein Tierhalteverbot richte sich zunächst grundsätzlich nur gegen eine Person, den Halter. Es könne aber auch auf das Umfeld einer Person ausgeweitet werden, sagte Müller weiter.

Außergewöhnlicher Fall

Auch für Tierärztin Isabel Höpfner in Heidelberg-Ziegelhausen war der Fall Joshi mehr als außergewöhnlich, obwohl sie zwei Tierheime betreut. „Der Hund war überhaupt nicht handhabbar“, sagte sie gegenüber stimme.de. Wenn sich ihm Menschen näherten, habe er sofort zu beißen versucht. „Verständlich“, so Höpfner.

Sie habe ihn schweren Herzens eingeschläfert, selbst eine Pflegestelle hatte sie bereits organisiert. „Ich wollte ihm wenigstens eine Chance geben“, sagt sie. Aber nachdem sich sein Zustand nicht besserte, entschied sie sich für den ihrer Ansicht nach einzig richtigen Weg – im Sinne des Tierschutzes. Den Hund in Narkose zu scheren, war auch für sie kein Routinejob. „Mir tat der Hund in dem Moment sehr leid.“

Für Höpfner steht fest, dass der ungarische Hütehund nicht nur über Wochen oder Monate hinweg gequält wurde und Schmerzen erleiden musste, sondern über Jahre. „Definitiv.“ Bis ein Hund einen solchen Zustand erreicht habe wie Joshi, müsse so viel Zeit vergehen.

Tierärztin Höpfner kritisiert wie viele andere auch, dass die Strafen für derartige Tierquälereien oft „viel zu milde“ ausfielen. Vor allem in Internetforen wird eine hohe Strafe für den inzwischen ermittelten Halter gefordert. Ein Tierhalteverbot sieht Höpfner als zwingend notwendig – die Frage könnte nur sein: Bekommt nur der Halter ein solches Verbot oder die ganze Familie, in der der Hund lebte?

„Letztendlich sind das kranke Leute“, sagt Höpfner über Menschen, die Hunde derart halten. Sie finde, in solchen Fällen wäre grundsätzlich eine frühere Reaktion von Nachbarn hilfreich.

Freiheits- oder Geldstrafe

Tierquälerei ist in Deutschland strafbar. Nach dem Tierschutzgesetz wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt. Handelt es sich dabei um ein fremdes Tier, kann die Tat außerdem als Sachbeschädigung strafbar sein.

Juristen gehen davon aus, dass der Mann in diesem Fall eine Geldstrafe zu erwarten hat und schätzen es als unrealistisch ein, dass ein Gericht hierfür eine Freiheitsstrafe verhängen würde.

Wie berichtet wurde der Hund am 28. April im Allmendweg in Zuzenhausen, Rhein-Neckar-Kreis, von einem ausgesetzt. Der Hund musste offensichtlich über Wochen, wahrscheinlicher über Monate oder Jahre, Schmerzen erleiden.

Hund von seinen Leiden erlöst

Er ist möglicherweise aus einem Auto geworfen worden. Anwohner hörten um 6 Uhr morgens lautes Gejaule und fanden anschließend den Hund auf der Straße liegend. Der Allmendweg ist unweit der Bundesstraße 45. Der Rüde – schätzungsweise acht bis zehn Jahre alt – hatte eine große, ältere Wunde an einem Oberschenkel, sein Schwanz war gebrochen. Der Hund sei nicht mehr in der Lage gewesen, aufzustehen.

„Wir durften ihn nicht länger leiden lassen und mussten ihn erlösen“, sagt Gaby Strobel-Maus, Leiterin des Sinsheimer Tierheims, letzten Freitag auf Anfrage von stimme.de. Eine Tierärztin schläferte ihn daraufhin ein.

13.05.2010

http://www.myheimat.de/danstedt/pol...e-vom-schicksal-des-hundes-joshi-d532799.html
 
N

|.no-name.|

Guest
Zipp sieht im Fall Joshi zwei Straftatbestände gegeben: zum einen die Vernachlässigung, zum anderen das Aussetzen des Tieres. Was der Halter des Hundes letztlich an Strafe zu befürchten hat, kann auch sie nicht abschätzen.

Ich sehe da einen dritten Straftatbestand: Tierquälerei! Aber die lag ja offensichtlich nicht vor.....

2 Jahre und mindestens 2 Monate sollte die juristische Strafe sein. Da gibt es keine Bewährung mehr und es wäre absolut im Rahmen des Möglichen....... wenn man das denn wollte....
 

PetraD

Mopsmamsell
Und der Fall war sogar aktenkundig.

Das Protokoll trägt die Nummer 109.91. Unter diesem Aktenzeichen meldeten Anwohner am 22. August 2008 der Gemeindeverwaltung, dass mitten im Ort Haustiere verwahrlosen. Ordnungsamtsleiter Rainer Ohlheiser verwahrt sich aber gegen den Vorwurf, nichts unternommen zu haben: "Wir haben den Vorgang sofort an das Veterinäramt des Rhein-Neckar-Kreises weiter geleitet". (...) "Bei dem Personalmangel im Amt können wir kein Überwachungsnetz gewährleisten", sagt Behördenleiter Dr. Lutz Michael. http://www.myheimat.de/danstedt/pol...e-vom-schicksal-des-hundes-joshi-d532799.html


Es ist doch zum Kotzen. Sieht doch in den Jugendämtern genauso aus. Kann ja niemand was dafür, wenn Kinder verhungern und Tiere über Jahre zu Tode gequält werden. :hach:
 

Möppi

...heißt Kirsten :-)
Und ganz unten in diesem Bericht veröffentlicht jemand genauen Namen, Telefonnummer mit Adresse und Telefonbucheintrag und sogar den Arbeitgeber mit genauer Adresse von den Peinigern von Joshi.

Ich dürfte hier nicht schreiben, was ich gern mit diesen Kreaturen veranstalten würde....da wäre ich sicherlich in drei Minuten gesperrt!!!
 

mops ivy

Marianne
vielleicht wird die Welt ein bisserl besser?!

ich find es echt famos, was ihr schon alles über die Täter herausgefunden habt.........
ich bin ja nicht für lynchjustiz............
aber in die Öffentlichkeit sollten Pervese immer gebracht werden!!!!!!!!!!
Wenn der Gesetzgeber, egal ob bei Tieren oder KIndern so elendig versagt

:cry:armer Joshi


Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos
 

Uschi

Blindschleiche
Polizei ermittelt: Treibjagd auf Besitzer des Hundes Joshi - Mahnwache geplant

Neues von ZERGportal
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Militante Tierfreunde haben den früheren Besitzer des Hundes Joshi praktisch für vogelfrei erklärt.

Zuzenhausen: Im Internet läuft eine regelrechte Treibjagd auf den Zuzenhausener, der seinen ungarischen Hirtenhund völlig verwahrlosen ließ, bevor er mehr tot als lebendig vor drei Wochen im Allmendweg gefunden wurde. "Der Halter gehört für immer weggesperrt", lautet ein noch eher harmloser Kommentar. "Einlochen bis er verrottet", meint ein anderer, oder "Ich bin mir sicher, irgendeiner wird sich die Sippe noch abgreifen". Noch deutlicher wird ein gewisser "Chris": "Ich zertrümmere seine Kniescheiben, seine Ellenbogen schmeiße ich in einen Keller und zwei Tage später breche ich ihm die Hand und Fußgelenke....zwischendurch wird er mit eiskaltem Wasser abgesprüht...die Zunge rausgerissen, dass er nicht mehr schreien kann...das Schwein." Die Beschimpfungen und Drohungen nahmen bisweilen derart überhand, dass die Moderatoren von Internetforen zeitweise ihre Plattformen schlossen und händeringend zur Mäßigung aufriefen. Gleichzeitig kursieren offen Name, Adresse und Telefonnumer !
des Mannes.

Ein britischer Unternehmensberater, der gleichzeitig von London aus eine so genannte "Internetfahndung" betreibt, hat sogar die Anschrift des Arbeitgebers samt Telefonanschluss publiziert und zu einem Boykott des Betriebs aufgefordert.

Die allermeisten Tierfreunde gehen unterdessen klar auf Distanz zu Internet-Hetzern. "Das ist eine verschwindend kleine Minderheit, die völlig übers Ziel hinaus schießt" ist die Neckargemünderin Claudia Trageser überzeugt, die mit einigen Mitstreitern die Mahnwache am 5. Juni vorbereitet. Auch Gaby Strobel-Maus vom Sinsheimer Tierheim hält nichts von markigen Sprüchen: "Sachlich bleiben" trotz der hohen Emotionalität des Falles, appelliert sie an die Tierfreunde.

Dass die Hetz-Parolen negative Auswirkungen auf die geplante Kundgebung in Zuzenhausen haben wird, glaubt Polizeisprecher Kurzer nicht: "Wir haben keine Anhaltspunkt dafür, dass die Veranstaltung aus dem Ruder laufen könnte". Morgen wird es im Zuzenhausener Rathaus ein Kooperationsgespräch unter Beteiligung von Bürgermeister Dieter Steinbrenner, den Ordnungsämtern Sinsheim und Zuzenhausen sowie den Organisatoren geben. Völlig offen ist bisher noch die Zahl der Teilnehmer. Claudia Trageser: "Es könnten 100 kommen, vielleicht auch 1000". Die voraussichtlich um 18 Uhr beginnende Kundgebung - die erste in der langen Ortsgeschichte - soll zum einen an das bittere Los von "Joshi" erinnern und ein Tierhalteverbot für die ganze Halterfamilie einfordern. Verlangt werden generell härtere Strafen bei Tierquälerei, aber auch mehr Sensibilität beim Umgang mit Mitgeschöpfen. Handlungsbedarf könnte in dieser Hinsicht vor Ort weiterhin bestehen: Beim einstigen Herrchen von "Joshi" leben imm!
er noch die Katzen.

Quelle diese Nachricht: Rhein-Neckar-Zeitung
http://www.rnz.de/zusammen12/00_20100520064100_Polizei_ermittelt_jetzt_auch_zur_anderen_Seite.php

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http://ZERGportal.de
Das Tierschutzportal für Tiere in Not

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----- Original Message -----
From: ZERGportal
To: ZERGportal-Newsletterverteiler
Sent: Thursday, May 20, 2010 12:55 PM
Subject: MutmaXlicher TierquXler von Hirtenhund Joshi muss Katzen abgeben - Tierhalteverbot fXr Halter und Familie

Neues von ZERGportal
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Zuzenhausen - Nach Angaben des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis gilt für den Mann, der Hund Joshi gehalten hatte, und seine Familie ab sofort ein Tierhalteverbot. Die noch von der Familie gehaltenen Katzen müssen innerhalb einer kurzen Frist anderweitig untergebracht oder abgegeben werden - andernfalls werden sie von Veterinären beschlagnahmt.

Laut Berno Müller, Sprecher des Landratsamts, wurde ein Sofortvollzug festgesetzt. Dieser setzt voraus, dass eine besondere Dringlichkeit gegeben ist.

Sollte es zur Beschlagnahmung kommen, werden die Katzen erwartungsgemäß in einem Tierheim unterkommen.

Das Landratsamt weiß bislang von sechs Katzen, die von der betroffenen Familie gehalten werden. Sollten bei der vorgesehenen Nachkontrolle weitere Katzen auftauchen, würden auch diese beschlagnahmt werden.

Quelle der Nachricht: Stimme.de
http://www.stimme.de/kraichgau/ks/T...d-Joshi-Zuzenhausen-Sinsheim;art31504,1846758


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