Rumänien verabschiedet Gesetz zur Tötung streunender Hunde

Uschi

Blindschleiche
Neues von ZERGportal
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Bukarest - Das rumänische Parlament hat am heutigen Dienstag einen umstrittenen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Tötung streunender Hunde erlaubt. 168 Abgeordnete stimmten dafür, 111 dagegen, 14 enthielten sich.

Tierschützer protestierten und beschimpften Abgeordnete
Tierrechtsorganisationen versammelten sich im Parlament und protestierten mit Plakaten gegen das neue Gesetz. Von der Zuschauerempore soll es "Mörder"-Rufe für die Abgeordneten gegeben haben, die mit Ja stimmten.

Zur Begründung der Parlamentsentscheidungen für die groß angelegte Einschläferungsaktion wurde angeführt, dass die Tiere eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit darstellen.

Der vom Senat bereits zuvor gebilligte Entwurf sieht vor, dass erwachsene Hunde in Tierheimen, die binnen 30 Tagen niemand beansprucht oder adoptiert, eingeschläfert werden können.

Allein in Bukarest wird die Zahl der Streuner auf 50.000 geschätzt.

Weitere Informationen Pfotenhilfe Europa:
http://www.pfotenhilfe-europa.eu/aktionen.html
 

Uschi

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Brasov/Rumänien: Die Vernunft hat gesiegt

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Schönes Weihnachtsgeschenk für TASSO und bmt:
Hoffnung für Rumäniens Hunde

Kurz vor Weihnachten haben die beiden großen Tierschutzorganisationen, TASSO und Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), Grund zur Freude. Die Ratifizierung des in Rumänien seit Langem geplanten und immer diskutierten Gesetzes PL912, das die Legalisierung zum Töten aller Straßenhunde vorsieht, ist auf den 11. Januar 2012 verschoben worden. TASSO und der bmt gehen stark davon aus, dass die massiven Proteste aus ganz Europa maßgeblich zu der Entscheidung beigetragen haben. Die beiden Tierschutzorganisationen danken daher allen Tierfreunden ganz herzlich für diesen phänomenalen Einsatz. 35.476 Proteste sind allein bei TASSO eingegangen! „Das ist ein tolles Ergebnis, mit dem wir nicht gerechnet haben. Wir bleiben aber dennoch dran und werden über die weiteren Entwicklungen berichten", so Philip McCreight von TASSO e.V.
Außerdem scheinen die jahrelangen Bemühungen um die Straßenhunde in Brasov, Rumänien, nun endlich den gewünschten Erfolg zu zeigen. Den zähen Verhandlungen von Cristina Lapis' Millions of friends und dem bmt ist es zu verdanken, dass Bürgermeister Scripcaru die Verantwortung für die Straßenhunde seiner Stadt den Tierschützern überlassen hat. In dieser Stadt, in der noch vor Kurzem tausende Hunde in einer Hundefängeranlage gestorben sind, hat die Vernunft gesiegt. Der Bürgermeister hat eingesehen, dass andere Maßnahmen zu hundefreien Straßen führen als Einfangen und Töten. Um den Zustrom auf die Straße zu stoppen, wurde in Brasov die Chip-, Registrierungs- und Kastrationspflicht für Hunde und Katzen eingeführt. Wer sein Tier nicht kastrieren möchte, muss eine Steuer zahlen. Für mittellose Tierhalter stellen der bmt und Millions of friends die kostenlose Kastration sicher. Wenn diese Maßnahme greift, werden wesentlich weniger Tiere auf der Straße sein, und die Situation wird beherrschbar.
Alle Hunde, die überlebt haben, sind aus dem ehemaligen städtischen Tötungslager Brasov/Stupin, das nach zähen Verhandlungen geschlossen werden konnte, ins Tierheim Brasov umgezogen. Einige Hunde leben schon glücklich in Deutschland in neuen Familien. Insgesamt musste das Tierheim Brasov seit dem 1.8.2011 über 700 Hunde aufnehmen, es platzt aus allen Nähten, und ständig kommen natürlich neue Tiere dazu.
Hier bitten wir wieder alle Tierfreunde um Hilfe – gerade auch für die vielen Junghunde, die den strengen rumänischen Winter in einem Tierheim ohne Heizung nicht überleben würden. Gerne nimmt Petra Zipp vom Bund gegen Missbrauch der Tiere Anfragen zur Vermittlung eines Hundes entgegen: petra.zipp@bmt-tierschutz.de

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Uschi

Blindschleiche
Tötungsgesetz in Rumänien abgeschmettert!!!!!!!!

Unglaublich, Unfassbar, was für ein Tag!!!!
Bitte entschuldigen Sie diesen weiteren Newsletter - aber die Meldung ist einfach zu wichtig, wir können sie keinen Minute länger bei uns behalten, so glücklich sind wir!!!

Es ist geschafft, soeben, Punkt 11.15 Uhr, erklärte der rumäniche 'Supreme Court' das im November 2011 verabschiedete Tötungsgesetz für illegal! Rumänien wird nicht zum Wahnsinn alter Tage zurückkehren!!!!!

Alle Mühen haben sich so was von gelohnt, wir bedanken uns nochmals in aller Form und allerherzlichst für all Ihre Unterstützung in diesem Anfangs so aussichtslos erschienen Kampf!!! Vielleicht, nein, ganz bestimmt, hat auch die Fotocollage, am Wochenende nach Bukarest gesendet, ihren Teil zu der Entscheidung beigetragen, wir werden es nie erfahren; aber eines ist ganz gewiss: Rumänmiens Politik hat auf die Proteste reagiert!!!!
Was für ein stolzer Tag, was für ein Tag für internationale Tierrechte!!!!!

Hier noch mal von Tasso:



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Rumänisches Verfassungsgericht erklärt
Euthanasie von Straßenhunden für verfassungswidrig

Das seit Langem geplante Gesetz zur Tötung der Straßenhunde in Rumänien mit dem schlichten Namen PL 912 ist heute vom Verfassungsgericht zur Überarbeitung an die Abgeordnetenkammer zurück gewiesen worden. Das Gericht entschied in seiner Begründung, dass die Euthanasie von gesunden Hunden nicht verfassungskonform sei. Hoffnung für Tausende Hunde! "Trotz allem Jubel bei Tierschützern und Tierfreunden muss nun auch intensiv darüber nachgedacht werden, wie den Hunden und letztendlich auch der Bevölkerung geholfen werden kann", so Philip McCreight von TASSO e.V. "Die Zahl der herrenlosen Streuner in Rumänien wird derzeit auf 2 Millionen geschätzt. Das Töten ist mit Sicherheit keine Lösung, das Leben auf der Straße aber auch nicht", weiß McCreight. Petra Zipp vom Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) kämpft schon seit Jahren für die Straßenhunde in Rumänien. Sie fordert intelligente und langfristige Konzepte wie in der rumänischen Stadt Brasov, in der sich der bmt nachhaltig und erfolgreich um das Straßenhundeproblem kümmert.

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Impressum <http://www.tasso.net/Ueber-uns/Impressum>
 

Sandra

...
:test:Das hört sich ja schonmal gut an. Ich hoffe es geht positiv weiter! Es ist schön, dass unsere Stimmen mit dazu beigetragen haben.

Lg Sandra
 
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