Pressemeldung des ETN: Film-Beitrag zu unseriösem Welpenhandel

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Neues von ZERGportal
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Europäischer Tier- und Naturschutz enthüllt skandalöse Zustände bei unseriösem Welpenhandel

Much, 21.2.2010. Der Europäische Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) deckt die Missstände bei einem der größten unseriösen Welpenhändler in NRW auf. Begleitet wurden die Experten des ETN dabei von einem Filmteam des WDR. Bereits zuvor zugespieltes Film-Material zeigte das skandalöse Geschäft deutlich. Mehr als 100 Welpen aller gängigen Moderassen hat der Händler im Angebot. Ein anonymer Besuch bestätigt schließlich die Missstände. Eine Tierärztin des ETN, die den Experten und das Filmteam des WDR begleitete, kommentierte: "Viele der Tiere machen einen kranken Eindruck." Ein Tier, das die Mitarbeiter des ETN kauften, war sogar lebensbedrohlich krank. Derzeit prüft der ETN, ob juristische Schritte eingeleitet werden können, zumal der Mann bereits wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vor Gericht stand. Ausgestrahlt wird die Dokumentation der ETN-Recherchen in der Sendung Markt im Dritten am morgigen Montag, 22.2.2010 um 21.00 Uhr

"Es ist skandalös, dass ein skrupelloser Welpenhändler mitten in NRW einen solchen Großhandel mit Lebewesen betreiben darf und die Behörden nicht einschreiten, obwohl der Mann dafür bereits vor Gericht stand", empört sich Dieter Ernst, Vorstandsmitglied und Geschäftsführer des Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. (ETN). "Wir haben Hinweise darauf, dass Tiere aus dem Ausland importiert werden. Vielfach sind sie krank. Alle leiden ihr Leben lang daran, dass sie in den prägenden Lebenswochen unter katastrophalen Bedingungen gehalten wurden. Wir verlangen von den zuständigen Behörden ein konsequentes Vorgehen und eine Durchsetzung der bestehenden Vorschriften."

Der ETN verfolgt Fälle wie diesen seit langem. Neben den skrupellosen Züchtern und Händlern, die vorrangig im Osten ihrem grausamen Geschäft nachgehen, wird auch in Deutschland mit der Tierliebe und dem Mitleid der Menschen Profit gemacht. Der fragliche Händler in Dorsten wurde bereits wiederholt angeklagt, weil er die Leiden der Tiere, mit denen er handelte, in Kauf genommen hat, statt sie zu verkürzen. So stellte ein Gericht 2007 fest, dass er die Hunde nicht von Schmerzen befreite. Außerdem konstatierte das Gericht, dass die Tiere, mit denen er handelte, verhaltensauffällig und durch die Haltungsbedingungen einer größeren Krankheitsgefahr ausgesetzt seien. Von "erstklassigen" Welpen, die bei ihm "günstig zu haben" seien, wie der Mann warb, könne daher keine Rede sein, so das Gericht im Jahr 2007. Trotz dieser eindeutigen Kritik betreibt er unbehelligt sein blutiges Geschäft.

Der WDR strahlt die Sendung Markt im Dritten am Montag, 22.2.2010 um 21.00 Uhr aus.

Weitere Informationen zum skrupellosen Welpenhandel finden Sie auch unter www.etn-ev.de


Über den Europäischen Tier- und Naturschutz e.V.:

Der Europäische Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) ist eine der größten gemeinnützigen Tier- und Naturschutzorganisationen in Europa und wird von über 100.000 Menschen unterstützt. Der ETN arbeitet mit mehr als 100 nationalen und internationalen Partnerorganisationen in Einzelprojekten vor Ort zusammen. Regionale Schwerpunkte sind in Süd- und Osteuropa. In Deutschland realisiert der ETN bedeutende Großprojekte wie z.B. Tier- und Naturschutzhöfe.


Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.
Hof Huppenhardt
53804 Much

Tel.: 02245/61900
E-Mail: info@etn-ev.de
www.etn-ev.de


ETN - Partner für Tier und Natur
Besuchen Sie doch auch unsere Website www.etn-ev.de und unterstützen Sie unsere aktuelle Kampagne.

Bitte helfen auch Sie Tieren in Not durch Ihre Spende. Online spenden - einfach und sicher unter www.etn-ev.de.
 

Andrea

My-Mopsfanatiker
Danke für die Info!

Es geht jetzt los!
Kann es mir leider nicht ansehen, sonst muss ich wieder weinen.
Bin leider zu dünnhäutig dafür.
 
Skandal

Traurige Realität, die dieser Bericht einem vor Augen geführt hat.


Aber! Doppelmoral von ETN!!

Schaut mal unter
http://www.charitywatch.de/index.asp?id=989

Auszug hier:

"ETN. Im Herbst vergangenen Jahres wurde ein Tiertransport aus Spanien und Portugal gestoppt. Damals waren 42 Hunde im Laderaum eines LKWs, den die Polizei bei Offenburg gestoppt hat. Die Tiere waren bereits 30 Stunden unterwegs und sollen nicht ausreichend versorgt gewesen sein. Götz Bukenberger vom ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. hat damals zugegeben, dass der Wagen dem Verein gehört und eigentlich schon längst durch ein neues Fahrzeug ersetzt werden sollte. Die Tatsache der Überladung hat er damals mit der abfälligen Bemerkung kommentiert, dass „tausende überladene Lastwagen unterwegs“ wären."

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
U

Unregistriert

Guest
wem sollte und kann man noch trauen?

das ist das leben, es ist nicht alles gold, was glänzt

und es ist nicht überall tierschutz drin, wo tierschutz drauf steht.
leider, traurig.
grüsse von bine2
 
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