Die Polizei dein Freund und Helfer...

Paulemeister

My-Mopsfanatiker
Immer wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer:
Polizei überfährt Hund - und will Geld dafür
Polizisten aus Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein haben in der Silvesternacht auf der Autobahn 1 bei Ahrensburg einen entlaufenen Hund totgefahren. Absichtlich. Nun soll die 65-jährige Halterin des Tieres für den Einsatz 2.557,31 Euro bezahlen, weil bei der Aktion das Einsatzfahrzeug beschädigt wurde.
Die Polizei rechtfertigt das tödliche Manöver. Hund Robby, ein Australian Shepherd, habe eine Stunde lang nicht eingefangen werden können. Die Halterin und Tierschützer fragen nun, warum die Autobahn nicht gesperrt wurde, um den Hund in Ruhe und ohne Gefahren von der Fahrbahn holen zu können. In der Silvesternacht werde die Autobahn kaum befahren, zitiert das Hamburger Abendblatt (Link über Google News, sonst Bezahlcontent) einen Tierschützer.
Quelle: http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/02/01/polizei-uberfahrt-hund-und-rechnet-ab/

Gerade in der Silvesternacht wird da wohl am wenigstens los sein...Autobahn sperren für 10-20 Minuten sperren und den Hund einfangen, fertig. Autobahnen wurden schon für weitaus weniger komplett gesperrt über Stunden...Steht "Totfahren" im Tierschutzgesetz?

Fassungslos. Würde ja gerne mehr dazu schreiben, ist aber der öffentliche Bereich. ;-) Cholerische Anfälle inkl. Beleidungen folgen im Internen Bereich.
 

Sabinchen

My-Mops Powermops
Ja, dein Freund und Helfer! Es gab in meinem Leben noch nie gute Erfahrungen mit der verlängerten Hand..............
Ich darf gar nicht mehr dazu sagen, weil ich mich ganz einfach vergesse!
 
N

|.no-name.|

Guest
kinners..was habt ihr denn..wir leben in einem RECHTSSTAAT !!!..Recht hat der der ,der brav im System seine "Pflicht" erfüllt..und alles andere ausschaltet..bzw. Verstand und Gefühl nicht vorhanden ist...und obendrein noch eine Einheitskleidung tragen darf !!!..wir hatten soetwas in diesem Land schon einmal...........
 
K

Kirsten

Guest
Ich möchte nicht mit 130 über die Autobahn fahren und plötzlich läuft ein Hund vor mir.
Das bedeutet Vollbremsung und das Risiko von Auffahrunfällen.
Es gibt Situationen, da geht das Leben von Menschen vor das eines Tieres.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Polizisten in irgendeiner Weise Spaß gemacht hat.

Für solche Fälle zeigt der Gesetzgeber ganz klare Verhaltensregeln vor und an die hat sich ein Ordnungshüter zu halten.
 
H

Herbert

Guest
Ich möchte nicht mit 130 über die Autobahn fahren und plötzlich läuft ein Hund vor mir.
Das bedeutet Vollbremsung und das Risiko von Auffahrunfällen.
Es gibt Situationen, da geht das Leben von Menschen vor das eines Tieres.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Polizisten in irgendeiner Weise Spaß gemacht hat.

Für solche Fälle zeigt der Gesetzgeber ganz klare Verhaltensregeln vor und an die hat sich ein Ordnungshüter zu halten.


Da hast Du sicher Recht, aber es wurde schon aus weit aus geringeren

Sachen die Autobahn kurzeitig gesperrt ....

wobei das sicher leicht geschrieben ist, denn es war niemand von uns dabei
 

Cavalierhilfe

My-Mopsfreak
Gegenbeispiel

Heute gab es dafür ein ganz wunderbares Gegenbeispiel kompetent zufassender Polizeibeamter.

Auf der A7 in Hamburg-Schnelsen wurde eine Angsthündin eingefangen, die bei der Übergabe im Rahmen einer Fahrtkette auf dem nahe gelegenen IKEA-Parkplatz aus den Geschirr geschlüpft war.

Zunächst hatte die Polizei beim Notruf bei der Bitte um Mitsuche typisch norddeutsch reserviert reagiert "...und was sollen wir jetzt dabei tun?", dann aber bei der Sichtung sofort beherzt und erfolgreich eingefriffen. Wohlgemerkt: es handelte sich um eine Angsthündin mit spezieller Angst vor Männern.

Also: Alle Achtung, so geht das. Vielen Dank, liebe Freunde und Helfer.
 
N

|.no-name.|

Guest
Ich wollte hier erst nix schreiben, aber ich frage mich, ob man auch "vernünftig" sein würde, hätte es den eigenen über alles geliebten Hund getroffen....

Ein Auto ist ein Haufen Blech - zugegebenermassen ein überteuerter Haufen -, aber eben nur tote Materie und wie Herbert schon schrieb, ein Stau ist ein gerettetes Leben wert.

Geisterfahrer werden auch nicht abgeschossen, wenn man sie nicht schnell genug erwischt.

Jeder meiner Hunde ist tausend mal mehr wert, als so mancher zweibeinige Nichtsnutz. Man sollte endlich aufhören zu sagen: Es sind nur Hunde und ihnen den Schutz zugestehen, der ihnen als Steuerzahler auch gebührt..

Ich mag unsere Polizisten eigentlich sehr , weil sie i.d.R. höflich und freundlich sind, weil sie sich viel zuviel gefallen lassen müssen, weil sie ihren Kopf hinhalten, damit wir ruhig schlafen können. Das wollte ich auch mal sagen, bevor hier ein falscher Eindruck entsteht.
 
N

|.no-name.|

Guest
Mich macht der Gedanke krank das der Hund überfahren wurde. Wie sieht es aus mit Betäubungsgewehr oder im Notfall ein gezielter Todesschuss, nur im Notfall versteht sich, aber überfahren.....
 
N

|.no-name.|

Guest
Bei der Geschichte mit dem Wildschwein bei Rostock neulich haben die Polizisten im Geschäft mehrfach geschossen und haben den finalen Schuss nicht hinbekommen. Es musste erst ein Jäger kommen. Was hat das arme Tier wohl gelitten! Da ist ein panischer Hund im Dunkeln und im Freien erst recht nicht tödlich zu treffen.
Ein Betäubungsgewehr hätte es ganz sicher getan.
 

Paulemeister

My-Mopsfanatiker
Ich möchte nicht mit 130 über die Autobahn fahren und plötzlich läuft ein Hund vor mir.
Das bedeutet Vollbremsung und das Risiko von Auffahrunfällen.
Bedeutet es auch nicht, generell heißt es bei allem unter einem Reh in der Not raufhalten oder auch auf einem Reh und nicht mit 130 in die Eisen gehen und das Lenkrad noch Wild umherreißen, wie kommt man auf sowas??!! Erklär das mal einem Richter "Ja da war ein Hund hab dann aber mit Vollbremsung es noch über die Mittelleitplanke in den Gegenverkerhr in einen Bus rein geschaft, das Auto hintermir ist zwar in den Hund rein aber ich hab ja gebremst!!!!!!111einseins". </sarkasmuss>

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Polizisten in irgendeiner Weise Spaß gemacht hat.
Würde ich so nicht unterschreiben...

Für solche Fälle zeigt der Gesetzgeber ganz klare Verhaltensregeln vor und an die hat sich ein Ordnungshüter zu halten.
Der Gesetzgeber hat soviele Verhaltensregeln, es gibt auch einen Ermessungsspielraum, hat jeder, selbst der mündige und fähige Bürger. :-) Man muß nicht zu allem Ja und Amen sagen...
 
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